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Grundsätzlich sollten Sie durch die Nase ein und durch den Mund oder besser die Nase ausatmen.
Die Luft wird beim EIN–Atmen durch die Nase entstaubt, angewärmt und angefeuchtet.
Wenn Sie durch die Nase auch wieder AUS–Atmen, geben Sie einen Teil dieser Wärme an die Nase wieder zurück und beugen so Erkältungen vor.

Atmen Sie, als hätten Sie für Ihr Leben nur eine begrenzte Anzahl von Atemzügen zur Verfügung:
Atmen Sie tief und ruhig anstatt flach und schnell.
Durch das bewusste Atmen im Tempo der Meditationsmusik können Sie sich voll und ganz auf Ihre Atmung konzentrieren und Ihre Achtsamkeit immer wieder auf gleichmäßiges Ein–und Aus–Atmen lenken.
Für eine halbe Stunde brauchen Sie an nichts anderes zu denken – können völlig loslassen.

Wenn Ihre Gedanken immer wieder abschweifen, gehen Sie noch mehr in Ihren Atem.
Fühlen Sie in sich hinein.
Legen Sie eine Hand auf Ihren Bauch und spüren Sie, wie er sich hebt und senkt und versuchen Sie, sich noch mehr auf Ihre Atmung zu konzentrieren.

Die Musik wird sie immer wieder daran erinnern, was Sie gerade machen: bewusst Atmen.

Während einer langsamen Meditation tendieren viele Menschen anfangs dazu, zu schnell oder zu tief Luft zu holen.
Oder beim AUS–Atmen eine Spannung im Hals/Rachenraum aufzubauen, um die Luft langsamer entweichen zu lassen.
All dies ist weder nötig, noch gewünscht.
Vielmehr sollten Sie versuchen, gleichmäßig und geräuschlos zu atmen.
Stellen Sie sich eine Kurve vor, welche möglichst gleichmäßig beim EIN–und AUS–Atmen und rund beim Wechsel zwischen EIN–und AUS–Atmen ist.

Atmen Sie ganz AUS, aber nicht ganz tief EIN:
Machen Sie Platz für neue Luft, in dem Sie ganz AUS–Atmen und füllen Sie dann langsam ihre Lunge zu drei–viertel.
Viele Menschen haben sich im Laufe Ihres Lebens eine flache Atmung angewöhnt.
Sie atmen selten ganz aus: In der Lunge bleibt ständig "verbrauchte" Luft zurück, die sich dann beim EIN–Atmen mit frischer Luft vermischt.
Wenn Sie jedoch ganz AUS–Atmen, können Sie danach Ihre Lunge auch ganz mit frischer Luft füllen und kommen daher auch mit weniger Atemzügen aus.

Atmen Sie tief in den Bauch.
Wenn Sie EIN–Atmen, sollte sich nicht nur Ihr Brustkorb, sondern auch der Bauch ausdehnen.
Legen Sie zum Üben eine Hand auf Ihren Bauch und fühlen Sie, wie sich Ihr ganzer Oberkörper ausdehnt.
Der Guru in den Beispielvideos zeigt, wie es richtig ist.
Stellen Sie sich während der Atem–Meditation vor, wie Sie mit jedem Atemzug Ihre Umwelt in sich aufnehmen und bis auf die letzte Zelle Ihres Körpers mit ihr verschmelzen – denn genau das geschieht – mit jedem Atemzug.

An der Musik können Sie immer erkennen, wo Sie gerade in Ihrer Atemphase sind (bzw. sein sollten) und wie lange die Meditation noch andauert. Sie brauchen also weder zu zählen noch auf die Uhr zu schauen – können loslassen und sich voll und ganz auf Ihre Atmung konzentrieren. Dank dieser Hinweise können Sie gleichmäßig und ruhig zu atmen: selbst bei sehr langsamer Atemfrequenz.
So können Sie einfach eine kurze Pause vom Alltag zu machen und sich mit neuer Energie versorgen.

Suchen Sie sich einen Ort, an dem Sie nicht gestört werden und machen es sich bequem.
An Orten mit vielen Umgebungsgeräuschen, wir z.B. einem Park, fällt es oft schwer, zu meditieren, da man leicht abgelenkt wird.
Hier hilft die Atem–Meditation.
Wenn Sie die Musik einer Atem–Meditation mit Kopfhörern hören, so treten die Umgebungsgeräusche in den Hintergrund, Sie werden nicht so leicht abgelenkt und können sich besser auf Ihre Atmung konzentrieren. Anderseits sollten Sie Ihren Mp3 Player möglichst leise stellen – gerade laut genug, um die Geräusche Ihrer Umgebung in den Hintergrund zu schieben, aber nicht so laut, dass die Musik zu viel Raum einnimmt.
Die Musikstücke sind so konzipiert, dass sie am Anfang "am lautesten" sind – daher können Sie die Lautstärke zu Beginn angenehm einstellen und brauchen danach nicht mehr nachzujustieren.

Es können auch Atem–Pausen eingelegt werden. Z.B. bei den Atem–Meditationen mit dreifachem AUS–Atem können Sie das letzte Drittel der AUS–Atemphase dazu nutzen, die Lungen leer zu lassen:
Also 8 Takte AUS–Atmen,
4 Takte mit leerer Lunge verweilen,
dann 4 Takt EIN–Atmen und wieder von vorn.

Wenn Sie Schwierigkeiten haben, den Tag loszulassen, kann eine langsamer werdende Atem–Meditation Ihnen helfen, zur Ruhe zu kommen. Um "einen Gang runter zu schalten" und Ihre Ruhe und Erholungsphase zu beginnen, sollten Sie sich völlig auf Ihren Atem konzentrieren. Atmen Sie entspannt, gleichmäßig, leise und im Rhythmus der Musik.
Ihre ganze Achtsamkeit ist bei Ihrem Atem, dem Füllen und Leeren Ihrer Lungen.
Einige Musikstücke sind speziell für Einschlafschwierigkeiten konzipiert.
Bei diesen, wird die Atemfrequenz immer langsamer und die Musik immer leiser.
Tipp: Stellen Sie die Lautstärke Ihres Musik–Abspielgeräts so ein, dass sie die Musik gerade noch hören können.

Pranayama ist eine Atemtechnik im Yoga, bei der jeweils ein Nasenloch zugehalten wird. Den beiden Nasenlöchern werden im Yoga unterschiedliche Energien zugeordnet: Das linke Nasenloch steht für die lunare(=Mond) Energie und damit für Kälte, Passivität und Ruhe. Das rechte Nasenloch steht für die solare(=Sonne) Energie und damit für Wärme und Aktivität. Bei dieser Übung wird mit dem Daumen der rechten Hand das rechte Nasenloch zugehalten und durch das linke Nasenloch AUS und dann EIN geatmet. Danach wird mit dem Zeige– oder Mittelfinger der selben Hand das linke Nasenloch verschlossen und durch das rechte Nasenloch AUS und EIN geatmet. Dann wird wieder gewechselt, usw. Diese Yoga Atemtechnik beruhigt die Nerven und lässt die Energie fließen.

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